Gedankenkotze - Zuckerschnuten-Effekt - wieso Schweizer in Deutschland einkaufen



Hallo!

Hast Du schon mal uns Schweizer in einem DM erlebt?

Irgendwie sehen wir alle gleich aus...unsere Augen glänzen, wir schleichen völlig verwirrt durch die Regale oder sehen wie Arnold Schwarzenegger in Terminator aus.

Danach können wir unserem Geld nur noch ¨HASTA LA VISTA, BABY!¨ sagen.

Den DM bedeutet: grösseres Angebot, gute Preise und meistens ein völlig unerklärlicher Freipass jeden (und ich meine wirklich JEDEN!) erdenklichen Beautymist in den ohnehin schon vollen Einkaufswagen (Einkaufskörbli sind für Anfänger!) reinzuschmeissen.

Wir befallen alle grenznahe Ortschaften wie die Heuschrecken und stürzen uns auf ALLES. Manche machen das easy-locker, andere (vielfach Mütter mit Baby/Kind inkl. Geschrei als musikalische Untermalung) voll gestresst, verschwitzt und den Tränen nahe.

Egal...alle - AAAAALLE ohne Ausnahme - werden mit vollbepackten Kofferräume über die Grenze brummen, natürlich den Ausfuhrschein abstempeln lassen (gibt nämlich wieder Kohle für den nächsten Wahnsinnstripp) und zufrieden lächelnd in Richtung Heimat fahren.

Gut...da war ich also letzte Woche...in einem kleinen DM, keine 10 Minuten von der Schweizer-Grenze. Die halbleeren Regale, die armen Angestellte am Dauernachfüllen und die deutsche Drogerie-Welt zu meinen Füssen.

Zum Glück habe ich in den letzten Jahren dazu gelernt und somit immer eine Einkaufsliste dabei und natürlich meinen eisernen Willen, kein unnötiges Zeug einzupacken.

Trotzdem genehmige ich mir jedes Mal 2-3 Sachen die ich nicht wirklich brauche. Das ist dann das so genannte ¨Zückerli¨...einfach weil ich neugierig bin, weil es günstig ist und/oder das Produkt bei uns nicht verkauft wird.

Unter anderem suchte ich dieses Mal ein ganz bestimmtes Produkt von Balea.

Youtube, Instagram und verschiedene Blogs hatten nämlich in den letzten Monaten einen ZUCKERSCHNUTEN-DURCHFALL und beinahe in jedem Video/Foto/Beitrag wurde über diesen Oh-my-God-Schnüffel-wedeln mit den Händen-Duft gesprochen.

Scheinbar gab es diese Linie schon mal vor Jahren und schon dazumal war sie sehr beliebt. Da gibt es tatsächlich Frauen die so viel davon gebunkert haben, dass sie nicht mal bemerkt haben, dass er zeitweise nicht mehr im Regal war.

Ich habe bewusst das Duschgel mitgenommen, weil ich den Duft nicht kannte und nichts riskieren wollte. Duschgel kann man alternativ als flüssige Handseife verwenden und somit war ich abgesichert.

Die Verpackung ist ja schon grenzwertig. Hier wird bewusst ein jüngeres Publikum angesprochen. Rosa, pink, gelb, putziger Pudel,  kitschiger Regenbogen....Balea hat hier die volle Ladung losgelassen.

Okay...ich gehöre nicht zum Zielpublikum, aber ich will trotzdem wissen, was das ganze soll.

Bei ersten Duschen musste ich schon fast lachen. Der Duft ist vanillig-zitronig und ich habe während dem Duschen zuerst an Vanillesauce gedacht, dann den Apfelstrudel in der Dusche gesucht.

Danach wurde es zitronig-süss und irgendwie alles zu viel. Fertig geduscht hatte ich richtig Lust auf einen Dessert und DAS IST NICHT GUUUUUUUT!

Böse Zuckerschnute!

Fazit: mir ist das alles zu viel und ich könnte nicht täglich mit der Zuckerschnute duschen. Bei einer Bodylotion mit diesem Duft würde kotzen. Da bekommt man ja Diabetis nur schon vom riechen.

Wieso ist dieser Duft so ein Renner? Die Assoziation mit dem Essen muss der Grund sein dafür. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Ich frage mich: Will man wirklich wie ein Zitronen-Vanille-Kuchen riechen?

Wenn ja...auch gut. Denn ob man ein Duft mag oder nicht ist immer sehr persönlich.

Ich bin jetzt richtig froh, dass Zuckerschnute ein Balea-Produkt ist und ich somit nur einen kleinen Batzen dafür ausgegeben habe.

Einmal mehr hat die BALEA-FALLE (hier findest Du einen weiteren Beitrag mit meiner Meinung zu Balea-Produkten) gut funktioniert.

Ich muss jetzt aber ruckizucki eine Riesenportion Apfelstrudel mit warmer Vanillesauce essen...

HASTA LA VISTA, DIÄT!

Deine
Cinzia

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